Taubenproblem: Stadt Lüneburg setzt auf künstliche Eier
Die Stadt Lüneburg kämpft gegen zu viele Tauben. Zu diesem Zweck hat sie jetzt am Rand der City einen ersten Taubencontainer aufgestellt. Für einen zweiten Container wird noch ein Standort gesucht. Mit Futter werden die Tauben in die Container gelockt. Wenn sie dort ihre Nester bauen, können ihre Eier gegen Plastikeier ausgetauscht werden. Schlüpfen kaum mehr Taubenküken, sinkt auch die Zahl der Tauben in der Stadt, so die Idee dahinter. Der Verein Stadttauben Lüneburg hält den Schritt für überfällig - schließlich seien die Taubencontainer schon vor drei Jahren versprochen worden. Die Vereinsvorsitzende Inge Prestele kritisiert aber den Standort direkt neben einer Hauptverkehrsstraße. Wenn ein Taubenschwarm plötzlich aufsteige, könnten Autofahrer abgelenkt werden, so Prestele. Außerdem seien zwei Taubencontainer zu wenig. Um das Lüneburger Taubenproblem zu lösen, bräuchte man nach Ansicht des Vereins acht Container.