Kritik an geplanter Mauer im Atommüll-Zwischenlager Gorleben
An einer geplanten zusätzlichen Mauer im Atommüll-Zwischenlager in Gorleben gibt es Kritik: Die Mauer um die Castor-Halle schütze weder vor Drohnenangriffen noch vor einem gezielten oder zufälligen Flugzeugabsturz, so die Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow-Dannenberg. Ihre Kritik hat die Initiative zusammen mit der Bäuerlichen Notgemeinschaft und der Rechtshilfe Gorleben in einem Brief formuliert und an den Parlamentarischen Staatssekretär im Bundesumweltministerium, Chris Kühn, geschickt. Kühn war im Oktober zu Besuch im Wendland und hatte dort den Bau der Mauer für das kommende Jahr angekündigt. Von der Bürgerinitiative Umweltschutz heißt es, das Castor-Lager müsse ganz neu gebaut werden - ähnlich wie in Lubmin/Greifswald.