IHK Lüneburg sagt Podiumsdiskussion mit AfD-Mann Krah ab
Die Industrie- und Handelskammer (IHK) in Lüneburg hat eine für Mittwoch geplante Podiumsdiskussion zur Europawahl abgesagt. Die IHK begründet die Entscheidung damit, dass Politikerinnen und Politiker von SPD, Grünen und der Linken kurzfristig ihre Zusage zur Teilnahme zurückgezogen hätten. Sie wollten demnach nicht gemeinsam mit dem AfD-Spitzenkandidaten Maximilian Krah auftreten. Auch Gewerkschaften und das Lüneburger Netzwerk gegen Rechts hatten die IHK aufgefordert, Krah wieder auszuladen. Stephan Bothe von der AfD bezeichnet die anderen Politiker als zu feige, um mit Krah in eine politische Diskussion zu treten. Die IHK hatte alle Parteien eingeladen, weil sie sich als Körperschaft des öffentlichen Rechts politisch neutral verhalten müsse, heißt es.