Corona-Impfausweise gefälscht? Prozess in Stade hat begonnen
Vor dem Landgericht Stade hat am Dienstag ein Prozess gegen eine Frau begonnen, die während der Corona-Pandemie Impfpässe gefälscht haben soll. Die Anklage wirft der 35-Jährigen unter anderem Urkundenfälschung und Diebstahl vor. Sie soll falsche Eintragungen in Impfausweisen vorgenommen und diese an Dritte verkauft haben. Mit den falschen Ausweisen soll die Angeklagte dann in Apotheken digitale Impfzertifikate erhalten haben. Die Frau soll zudem Rezeptvordrucke aus einer Arztpraxis in Hemmoor (Landkreis Cuxhaven) gestohlen haben, um diese für sich zu verwenden. Die Staatsanwaltschaft wirft der Angeklagten insgesamt 16 Straftaten vor. Sie soll auch eine andere Frau angestiftet haben, Impfausweise gegen Geld zu fälschen. Diese wurde dafür bereits vom Landgericht Stade zu zweieinhalb Jahren Haft verurteilt.
