Bahnstrecke Celle-Eschede: Zugverkehr läuft wieder an
Auf der Bahnstrecke zwischen Celle und Eschede ist nach einem Oberleitungsschaden ein Gleis freigegeben worden. Der Zugverkehr läuft an. Die Reparatur dauerte länger als gedacht.
Das Gleis von Eschede nach Celle sei seit 4.45 Uhr wieder frei, teilte die private Eisenbahngesellschaft metronom auf ihrer Homepage mit. Die ersten Güterzüge würden auf diesem Abschnitt wieder fahren. Auch immer mehr metronom-Züge nutzen demnach den regulären Weg. Allerdings könne es wegen der eingleisigen Streckenführung weiter zu Verspätungen kommen. Das zweite Gleis soll am Vormittag freigegeben werden.
ICE und IC von Hannover nach Hamburg brauchen länger
Verspätungen gibt es laut Deutscher Bahn (DB) auch weiter im Fernverkehr. ICE und IC von Hannover nach Hamburg werden umgeleitet und brauchen den Angaben zufolge rund 20 Minuten länger. Die Halte Celle, Uelzen und Lüneburg entfallen. Züge von Hamburg nach Hannover seien nicht mehr betroffen, so die Bahn.
Verspätungen und Zugausfälle
Am Mittwoch hatte die gesperrte Strecke weitreichende Auswirkungen: ICE und IC zwischen Hamburg und Hannover wurden umgeleitet und verspäteten sich laut Bahn um bis zu 40 Minuten. Einzelne Züge seien ausgefallen. Im Regionalverkehr kam es Angaben von metronom zufolge zu Verspätungen und Zugausfällen auf den Strecken zwischen Uelzen und Hamburg sowie Hamburg und Bremen.
Umgestürzter Baum beschädigte Oberleitung
Ursprünglich sollte die am Dienstag gesperrte Strecke in der Nacht zu Mittwoch freigegeben werden. Doch die Reparatur der Oberleitung zog sich offenbar länger als geplant: Bahn und metronom kündigten am Mittwoch an, die Störung werde in der Nacht zu Donnerstag behoben sein. Ein umgestürzter Baum hatte am Dienstag nach Angaben von metronom den Schaden im Celler Stadtteil Garßen an einer Oberleitung verursacht. Dabei handelte es sich laut Bahn-Sprecherin um private Fällarbeiten.
