Stand: 19.01.2024 14:38 Uhr

Region Hannover: Tausende Kinder haben Sprachdefizite

Regionspräsident Steffen Krach und Jugenddezernentin Dr. Andrea Hanke bei der Vorstellung der neuen regionsweiten Initiative Sprachförderung. © Region Hannover Foto: P. Schröder
Regionspräsident Steffen Krach und Jugenddezernentin Andrea Hanke haben die neue Initiative zur Sprachförderung vorgestellt.

Die Region Hannover stellt in den kommenden vier Jahren 3,2 Millionen Euro für die Sprachförderung von Kindern bereit. Grund dafür sind die Ergebnisse der Schuleingangsuntersuchungen, wie die Region mitteilt. Von den aktuell untersuchten 12.083 Kindern hätten rund 2.235 Kinder, also 18,5 Prozent, einen Mehrbedarf an Sprachförderung. Im Einschulungsjahr 2018/2019 seien es noch 1.308 von 10.550 und damit 12,4 Prozent der untersuchten Kinder gewesen. Von der nun gestarteten Initiative sollen möglichst viele Kitas profitieren. Damit reagiert die Region auch auf den Wegfall einer bundesweiten Sprachförderung. "Wir werden mit unseren Bausteinen zur Sprachförderung den Wegfall des Bundesprogramms Sprach-Kitas nicht komplett auffangen können, aber wir wollen die Kitas mit unserem Programm dabei unterstützen, eigene Angebote machen zu können", sagte Jugenddezernentin Andrea Hanke.

Jederzeit zum Nachhören
Das Rathaus am Maschsee. © NDR Foto: Julius Matuschik
8 Min

Nachrichten aus dem Studio Hannover

Was in Ihrer Region wichtig ist, hören Sie in dem Mitschnitt der 15:00 Uhr Regional-Nachrichten auf NDR 1 Niedersachsen. 8 Min

Dieses Thema im Programm:

NDR 1 Niedersachsen | Regional Hannover | 19.01.2024 | 08:30 Uhr

Mehr Nachrichten aus der Region

Kinder einer Kita ziehen sich an, um im Außengelände zu spielen. © picture alliance/dpa Foto: Axel Heimken

Niedersachsen startet Werbekampagne für Kita-Fachkräfte

Die Aktion soll Freude an der Arbeit mit Kindern vermitteln und Wege in den Beruf aufzeigen. Landesweit fehlt Personal. mehr

Aktuelle Videos aus Niedersachsen

Das Logo von #NDRfragt auf blauem Hintergrund. © NDR

Umfrage zum Fachkräftemangel: Müssen wir alle länger arbeiten?