Stand: 21.03.2025 06:57 Uhr

Niedersachsen verbietet bleihaltige Munition bei der Jagd

Eine Jägerin geht mit ihrer Bockbüchsflinte zu einem Hochsitz. © dpa Bildfunk Foto: Philipp Schulze
Beschlossen wurde das Verbot von bleihaltiger Munition bereits 2022. Nun endet die Übergangsfrist.

Ab dem 1. April ist die Jagd mit bleihaltiger Munition in Niedersachsen verboten. Wie das Landwirtschaftsministerium am Mittwoch mitteilte, betrifft das Verbot sowohl Büchsenmunition als auch Flintenlaufgeschosse. Jägerinnen und Jäger sollten ihre Munition entsprechend umstellen, hieß es. Das Ministerium hatte das Verbot bereits im Mai 2022 bei der letzten Überarbeitung des Niedersächsischen Jagdgesetzes beschlossen, Jägerinnen und Jägern aber eine Übergangsfrist eingeräumt. Laut Landwirtschaftsministerin Miriam Staudte (Grüne) ziele das Verbot darauf ab, die Gesundheit von Verbraucherinnen und Verbrauchern zu schützen und die Umweltbelastung durch Blei zu verringern. "Blei ist gesundheitsschädlich - ein Eintrag in Wildbret als hochwertiges Lebensmittel soll daher verhindert werden", so Staudte. Laut dem Bundesinstitut für Risikobewertung kann Wildfleisch durch bleihaltige Munitionsreste belastet sein. Viele Jäger nutzen laut Deutschem Jagdverband bereits bleifreie Alternativen. Ähnliche Regelungen gelten in anderen Bundesländern.

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