Nach Renaturierung: Hameln bewirbt sich für Gewässerpreis
Auf 600 Metern Länge ist die Remte in Hameln-Afferde renaturiert worden. Der Bach darf sich wieder kurvig durch die Landschaft schlängeln. Laut Stadt gibt es dort seitdem natürlich gewachsene Erlen, Eisvögel und seltene Fische wie die Mühlkoppe und das Bachneunauge. Doch nicht nur für die Natur sei das Projekt gut, sagt Ortsbürgermeister Hermann Campe (Die Unabhängigen). Der Bach habe nun insgesamt mehr Platz bekommen. Aus dem überschüssigen Erdreich sei ein Hochwasser-Schutzdamm gebaut worden. Beim Hochwasser rund um Weihnachten sei in dem Bereich keine Straße überschwemmt worden, so Campe. Mit dem Projekt nimmt die Stadt Hameln nun am Gewässer-Wettbewerb des Landes Niedersachsen teil. Am Dienstag hat die Jury den Bach begutachtet. Ob er preiswürdig ist, gibt das Umweltministerium Ende September bekannt.