Nach Raschplatz-Umbau: Obdachlosen-Helfer schlagen Alarm
Das Diakonische Werk Hannover beklagt, dass Wohnungslose und Menschen aus der Trinker- und Drogenszene am Raschplatz ausgegrenzt werden. Der Kontaktladen Mecki hinter dem Hauptbahnhof Hannover werde weniger genutzt, seitdem die Stadt Hannover den Raschplatz zu einer Freiluft-Sportarena umgebaut hat. Die Mecki-Gäste würden oft vom Ordnungsdienst weggeschickt, wenn sie den Treff verließen, sagen die Helferinnen und Helfer. Sie sind alarmiert, auch wenn sie die Events auf dem Raschplatz begrüßen. Die Hilfsbedürftigen fühlten sich einmal mehr ausgegrenzt, sagt Friedhelm Feldkamp, der Geschäftsführer des Diakonischen Werks. Sie bekämen das Gefühl, Hilfsangebote der Anlaufstelle nicht mehr wahrnehmen zu können. In den kommenden Wochen öffnet der Kontaktladen Mecki täglich auch nachmittags. So soll den Menschen ein Schutz- und Rückzugsraum geboten werden. Die Ricarda und Udo Niedergerke Stiftung stellt dafür 17.000 Euro zur Verfügung.