Nach Messerattacke in Hannover: 23-Jähriger muss in Psychiatrie
Wegen eines Messerangriffs auf einen 24-Jährigen in Hannover wird der Beschuldigte dauerhaft in einer psychiatrischen Klinik untergebracht. Der Angeklagte habe sich zum Zeitpunkt der Attacke in einem Wahn befunden, befand das Landgericht Hannover. Zu diesem Schluss seien während des Prozesses zwei Sachverständige unabhängig voneinander gekommen. Eine junge Frau hatte im Prozess geschildert, der 23-Jährige habe sie vor dem Messerangriff wochenlang verfolgt. Im Februar habe er dann auf einen ihrer Begleiter eingestochen. Der 24-Jährige überlebte schwer verletzt. Das Urteil ist inzwischen rechtskräftig.
Hinweis der Redaktion: In einer früheren Fassung der Meldung hieß es, der Verurteilte habe die Frau gestalkt. Dies war laut Landgericht jedoch nicht Bestandteil des Verfahrens. Wir haben den Text entsprechend korrigiert.