Landkreis Hameln-Pyrmont bekommt finanzielle Hilfe vom Land
Der Landkreis Hameln-Pyrmont wird im kommenden und in den beiden darauffolgenden Jahren finanziell vom Land Niedersachsen unterstützt. Angesichts eines Rekorddefizites von 38 Millionen Euro hat das Land pro Jahr 4,62 Millionen Euro als Bedarfszuweisung an den Landkreis genehmigt. Im Gegenzug muss der Landkreis noch mehr als bisher sparen. Die Mehrheitsgruppe im Kreistag aus SPD, Grünen und FDP hat deshalb für den Haushalt 2024 keine großen Sprünge geplant. Viele Dinge, die wünschenswert seien, zum Beispiel im Bereich Klimaschutz, seien gestrichen worden, sagte die Grüne Fraktionsvorsitzende Jutta Ostermann. Von der Opposition gibt es dazu wenig Widerspruch. Hans-Ulrich Siegmund von der CDU erwartet von den demnächst beginnenden parteiübergreifenden Gesprächen drastische Sparvorschläge. So koste der ÖPNV jährlich 13 Millionen Euro - da beispielsweise könne gespart werden.