Kater "Rocky" stirbt an Rattengift - Besitzer warnt Nachbarn
Rattengift hat Kater "Rocky" in Wunstorf-Luthe (Region Hannover) am Montag das Leben gekostet. Besitzer Jan Schiffers hat Plakate aufgehängt und warnt Tierbesitzer vor den Giftködern.
Nach eigenen Angaben hatte Schiffers seinen Freigänger-Kater am Montagmorgen ins Haus gelassen. Kurze Zeit später habe sich das Tier erbrochen und in Krämpfen gewunden. Ein Tierarzt konnte "Rocky" nicht mehr retten. In der Tierklinik Nienburg hätten Mitarbeiter dann das Gift Alpha-Chloralose nachgewiesen, sagte Schiffers dem NDR Niedersachsen.
Transparente am Zaun warnen vor Giftködern
Ob jemand das Gift gezielt ausgebracht habe, um Haustiere zu töten, lässt sich nicht sagen. Schiffers hat Transparente aufgehängt und rät Hunde- und Katzenbesitzern in Luthe, auf ihre Tiere achtzugeben. Oftmals werde sich nicht daran gehalten, dass Rattengift nur in eigens dafür vorgesehenen Behältern eingesetzt werden darf, so der 43-Jährige. Damit würden nicht nur Hunde und Katzen, sondern auch viele Wildtiere wie Igel, Marder oder Raubvögel in Gefahr gebracht.
Familie päppelt Katzenbaby "Rocky" auf
Vor fünf Jahren stand "Rocky" als Katzenbaby abgemagert vor der Tür der Schiffers. Nachdem klar war, dass "Rocky" nicht vermisst wurde, adoptierten sie den Kater und päppelten ihn nach und nach auf. Die neun- und zehn Jahre alten Neffen vermissen "Rocky" jetzt schon. Wenn sie an Weihnachten zu Besuch kommen, wird ihnen dieses Jahr ein besonders an Herz gewachsener Spielgefährte fehlen.