Hannover-Stöcken: Ehemaliges KZ wird zum Gedenkort umgestaltet
Das Gelände des ehemaligen Konzentrationslagers Hannover-Stöcken soll zu einem würdigen Gedenk- und Informationsort werden. Deshalb gestaltet die Stadt von diesem Montag an das 4,2 Hektar große Areal um. Konkret geht es darum, historische Spuren zu erhalten und das Gelände als Grünanlage zu erschließen. Nach Angaben der Stadt wird das Ganze rund 750.000 Euro kosten. Die Arbeiten sollen im Dezember abgeschlossen sein. Das Konzentrationslager Hannover-Stöcken existierte von Juli 1943 bis April 1945. Die Häftlinge mussten in der Batterieproduktion der nahegelegenen Akkumulatorenfabrik arbeiten. Unzureichende Ernährung, katastrophale hygienische Verhältnisse in den Baracken und mörderische Arbeitsbedingungen führten dazu, dass zeitweise bis bis zu 22 Häftlinge täglich starben.