Großeinsatz: Polizei geht mit Razzien gegen Drogenhändler vor
Die Polizei ist am Donnerstag im Landkreis Hildesheim mit einem Großaufgebot gegen mutmaßliche Drogenhändler vorgegangen. Mehr als 200 Fahnder durchsuchten 15 Wohn- und Geschäftshäuser.
Der Einsatz richtete sich laut Staatsanwaltschaft Hildesheim in erster Linie gegen zwei 31 und 46 Jahre alte Männer aus dem Landkreis. Die Ermittler werfen den Männern gewerbsmäßigen Handel mit Betäubungsmitteln in nicht geringen Mengen vor. Beamte nahmen den 46-Jährigen fest. Er kam in Untersuchungshaft. Im Zusammenhang mit den Razzien nahmen die Polizisten zudem zwei 25 und 27 Jahre alte Männer vorläufig fest. Der 25-Jährige kam am Freitag auf freien Fuß. Den 27-Jährigen wollen die Ermittler am Freitag einem Haftrichter vorführen.
Fahnder beschlagnahmen Drogen, Bargeld und verbotene Waffen
Die Einsatzkräfte kamen einer Mitteilung zufolge aus Hildesheim, Göttingen, Hameln, Hannover, Braunschweig, Oldenburg und Lüneburg. Es seien mehrere Drogenspürhunde im Einsatz gewesen. Bei den Durchsuchungen entdeckten die Beamten unter anderem "Drogen im unteren zweistelligen Kilobereich", Datenträger, Mobiltelefone und Laptops. Zudem beschlagnahmten sie "eine niedrige sechsstellige Bargeldsumme", Markenuhren und verbotene Waffen.