Feuerwehr rettet zwei Pferde aus Schlammloch und Matsch
Zu zwei Rettungsaktionen mit Pferden musste die Feuerwehr am Freitag ausrücken. Erst musste ein Pony aus einem Schlammloch befreit werden, dann rutschte ein Tier in einen matschigen Seitenstreifen.
Das Pony steckte am Freitagmorgen in Lehrte (Region Hannover) mit allen Hufen im Matsch fest und konnte sich nicht aus eigener Kraft befreien. Laut Feuerwehr wollte die Eigentümerin ihre beiden Ponys zur Fütterung aufsuchen. Dabei stellte sie fest, dass eines ihrer Tiere tief im Schlamm steckte und sich nicht aus eigener Kraft befreien konnte. Die Besitzerin alarmierte die Feuerwehr. Die immer noch vom Hochwasser gezeichneten Weiden standen allerdings so weit unter Wasser, dass eine Zufahrt mit den Einsatzfahrzeugen nicht möglich war. Die Feuerwehr organisierte daraufhin ein spezielles Bergungsgeschirr von den Kollegen aus dem benachbarten Burgdorf. Schließlich gelang es mit Unterstützung eines Landwirts, das Pony mit einem Schlepper zu befreien. Eine Tierärztin konnte nach der Rettungsaktion feststellen, dass das Tier wohlauf ist.
Pferd konnte nicht aus eigener Kraft aufstehen
Eine ähnliche Rettungsaktion gab es dann am Freitagmittag im Landkreis Celle: Mit einem Radlader haben Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr in Flotwedel ein gestürztes Pferd aus einem Wald gerettet. Das Tier wurde von seiner Besitzerin auf einem Waldweg zu Fuß geführt. Als es unerwartet aufschreckte, sei es auf dem matschigen Seitenstreifen ausgerutscht und gefallen, hieß es. Das 28 Jahre alte Tier habe sich nicht mehr aus eigener Kraft aufrichten können. Die Eigentümer alarmierten daraufhin die Feuerwehr. Der Versuch, zusammen mit den Eigentümern das Pferd mit Muskelkraft wieder aufzurichten, misslang. In Absprache mit einer Tierärztin sei das 700 Kilogramm schwere Pferd dann mithilfe von Schlaufen, die von dem Radlader hochgezogen wurden, wieder auf die Beine gestellt worden, teilte die Feuerwehr mit. Nach einer ärztlichen Untersuchung sei es wieder auf die Weide gekommen.