Explosion bei Conti in Hannover: Experten untersuchen Schäden
Im Werk des Automobilzulieferers Continental in Hannover ist ein Heizkessel detoniert. Eine Person wurde verletzt. Zudem beschädigte die Druckwelle das Gebäude - unter anderem barsten Fenster.
Anwohner der Philippsbornstraße im Stadtteil Vahrenwald hörten am Donnerstagvormittag einen lauten Knall. An der Fassade des Conti-Komplexes waren daraufhin in einer der oberen Etagen Rauch und mehrere gesplitterte Fensterscheiben zu erkennen. Da die Feuerwehr zunächst von einigen Verletzten ausging, löste sie einen sogenannten Massenanfall an Verletzten (MANV) aus. Mittags meldeten sowohl ein Unternehmenssprecher als auch Feuerwehr eine leicht verletzte Person. Sechs weitere seien ebenfalls unmittelbar betroffen gewesen, aber nicht verletzt worden.
Hat Explosion Folgen für Produktion?
Welche Auswirkungen die Explosion auf den Betrieb haben könnte, stand zunächst nicht fest. "Der Schaden wird gerade begutachtet", sagte Contitech-Sprecher Wolfgang Reinert am Donnerstagmittag gegenüber NDR Niedersachsen. Der Heizkessel habe im Produktionsbereich gestanden. Die Feuerwehr untersuchte und sicherte derweil die Fassade des Werksgebäudes. Die Philippsbornstraße sollte während des Einsatzes zwischen Vahrenwalder Straße und Kopernikusstraße gesperrt bleiben.
