Brand bricht im Ihme-Zentrum aus: Feuerwehr rettet verletzte Frau
Bei einem Brand im Ihme-Zentrum in Hannover ist am Freitagabend eine Frau verletzt worden. Das Feuer war in einer Wohnung im vierten Stock ausgebrochen. Die Feuerwehr war mit einem Großaufgebot vor Ort.
Vom Balkon der Wohnung schlugen Flammen, als die Feuerwehr ankam, wie ein Sprecher mitteilte. Knapp 80 Feuerwehrleute rückten demnach an - mit 28 Fahrzeugen. Angesichts der vielen Bewohner sei vorsorglich eine große Anzahl Rettungswagen gerufen worden. Die Einsatzkräfte installierten zwei Drehleitern und begannen, das Feuer von außen zu löschen. Parallel dazu seien zahlreiche Einsatzkräfte unter Atemschutz in das Hochhaus gegangen, um zu klären, ob sich noch Menschen in der Brandwohnung befänden. Eine verletzte Frau trafen die Einsatzkräfte im Treppenhaus an und brachten sie in Sicherheit, wie der Sprecher sagte.
Feuerwehrleute gehen unter Atemschutz in Hochhaus
Die Frau sei in ein Krankenhaus gebracht worden. In der Brandwohnung seien keine weiteren Personen mehr gefunden worden, sagte der Sprecher. Auch im darüber liegenden fünften Stock, auf den sich das Feuer ausgebreitet hatte, waren demnach keine Bewohner mehr.
Löschen von außen funktioniert
Die Löscharbeiten von außen hätten schnell Wirkung gezeigt. "Die größte Gefahr ist gebannt", sagte der Feuerwehrsprecher um kurz nach 23 Uhr. Eine Ausbreitung der Flammen auf weitere benachbarte Wohneinheiten konnte den Angaben zufolge verhindert werden. Die Brandwohnung ist jedoch unbewohnbar. Durch das Feuer entstand ein Schaden in Höhe von 250.000 Euro, so der Sprecher. Die Brandursache ist noch unklar.