Autozulieferer ZF will offenbar 12.000 Stellen abbauen

Stand: 18.01.2024 13:26 Uhr

Der Autozulieferer Zahnradfabrik Friedrichshafen (ZF) will offenbar Tausende Stellen abbauen, voraussichtlich auch in Niedersachsen. Gekündigt werden soll jedoch niemand.

Das teilte der Betriebsrat mit. Demnach sollen 12.000 Stellen in den kommenden Jahren wegfallen, allerdings sozialverträglich. Was das für die einzelnen Standorte in Niedersachsen bedeutet, das steht noch nicht fest. Der weltweit agierende Technologiekonzern hat unter anderem Werke in Hannover, im Raum Diepholz und in den Landkreisen Celle und Hildesheim.

Videos
Mehrere Personen verfolgen eine Präsentation. © Screenshot
1 Min

Konjunkturumfrage: Autozulieferer pessimistisch

Vor allem die Inflation und hohe Energiepreise setzen den niedersächsischen Unternehmen der Automobilindustrie zu. (17.02.2023) 1 Min

Jede vierte Stelle gestrichen

Insgesamt stellt FS 50.000 Arbeitsplätze in Deutschland. Fast jede vierte Stelle soll somit gestrichen werden. Das Unternehmen selbst bestätigte das nicht. Der Zulieferer teilte jedoch mit, das Unternehmen müsse sparen, um international wettbewerbsfähig zu bleiben. Fest steht bereits seit Längerem, dass der Standort Damme (Landkreis Vechta) geschlossen wird, weil dort ein Mietverhältnis ausläuft. Ein Teil der Produktion könnte nach Diepholz verlegt werden, ein Teil aber auch ins Ausland.

Dieses Thema im Programm:

Niedersachsen 18.00 | 18.01.2024 | 18:00 Uhr

Mehr Nachrichten aus der Region

Kinder einer Kita ziehen sich an, um im Außengelände zu spielen. © picture alliance/dpa Foto: Axel Heimken

Niedersachsen startet Werbekampagne für Kita-Fachkräfte

Die Aktion soll Freude an der Arbeit mit Kindern vermitteln und Wege in den Beruf aufzeigen. Landesweit fehlt Personal. mehr

Aktuelle Videos aus Niedersachsen

Das Logo von #NDRfragt auf blauem Hintergrund. © NDR

Umfrage zum Fachkräftemangel: Müssen wir alle länger arbeiten?