Ardagh Glass in Obernkirchen setzt verstärkt auf Ökostrom
Der Behälterglashersteller Ardagh hat eine von zwei Glasschmelzwannen an seinem Produktionsstandort in Obernkirchen (Landkreis Schaumburg) auf Solarstrom umgestellt. Statt 90 Prozent Gas und 10 Prozent Strom wie bei konventionellen Wannen werde jetzt 80 Prozent Solarstrom genutzt und nur noch 20 Prozent Gas, teilte Ardagh-Geschäftsführer Jens Schaefer mit. Nach einem halben Jahr in Betrieb zeige sich, dass die vollkommen neu konzipierte Schmelzwanne die erwartete CO2-Reduktion erbringe. 18.000 Tonnen Kohlenstoff hätten so in den ersten Monaten dieses Jahres eingespart werden können. Hochgerechnet auf das ganze Jahr könnten 45.000 Tonnen weniger ausgestoßen werden, heißt es. Ardagh will nach und nach weitere Schmelzwannen auch an anderen Standorten in Nienburg und in Bad Münder durch die neue umweltfreundlichere Produktionstechnik ersetzen.