Amokalarm an Schule: 13-Jähriger als Verursacher ermittelt
Ein 13-Jähriger soll laut Polizei den Amokalarm an einer Schule in Hameln ausgelöst haben. Nun werde der Junge für die Kosten des Polizei-Einsatzes zur Verantwortung gezogen.
Wie die Polizei am Samstag mitteilte, habe der Junge als Verantwortlicher ermittelt werden können. Er sei aber nicht Schüler der betroffenen Elisabeth-Belling-Gesamtschule. Das am Dienstag eingeleitete Strafverfahren wegen Störung des öffentlichen Friedens durch Androhung von Straftaten richtet sich nun gegen ihn.
Amokalarm in Hameln: Einsatzkosten im fünfstelligen Bereich
Ob der 13-Jährige zu der Tat angestiftet wurde, sei noch unklar. Obwohl eine Strafbarkeit erst mit der Vollendung des 14. Lebensjahres beginnt, dürfte der Junge den Angaben zufolge "mindestens für die Kosten des Einsatzes der Polizei zur Verantwortung gezogen werden". Diese Kosten beliefen sich voraussichtlich auf einen fünfstelligen Betrag.
2.000 Schülerinnern und Schüler evakuiert
Laut Polizei war der Fehlalarm am Schulzentrum Nord am Dienstag mutwillig ausgelöst worden. 2.000 Schülerinnen und Schüler hatten evakuiert werden müssen. Die Beamten wiesen darauf hin, dass es auch bei einem Fehlalarm zu gesundheitlichen Risiken - wie Verletzungen oder Schockzuständen - kommen kann. Zudem bestehe die Gefahr, dass künftige Alarme weniger Ernst genommen werden würden.