62-Jähriger in Hameln erstochen - Angeklagte gesteht
Vor dem Landgericht Hannover hat eine eine 37-jährige Angeklagte am Mittwoch ihre Beteiligung an einem Mord in Hameln eingeräumt. Zusammen mit einem 29-jährigen weiteren Angeklagten hätte sie sich Betäubungsmittel vom späteren Opfer besorgen wollen, sagte sie vor Gericht. Der Mann habe sie jedoch abgewiesen, daraufhin habe der 29-Jährige auf ihn eingestochen. Sie selbst habe im Nebenzimmer gewartet. Als der Mitangeklagte sein Messer verloren hatte, habe sie ein Küchenmesser organisiert und ihn gebeten es zu "beenden", so die 37-Jährige in ihrer Aussage. Der Verteidiger des 29-Jährigen hat angekündigt, am nächsten Verhandlungstag eine Erklärung abzugeben. Das 62-jährige Opfer war in Folge der Stichverletzungen verblutet. Auf die Spur der Tatverdächtigen kam die Polizei durch das geraubte Handy des Frührentners, das der Angeklagte weiterverkauft haben soll. Hinweise der Käufer führten zu den beiden Beschuldigten.