Ein Jahr nach Tornado: Wiederaufbau in Mackensen und Merxhausen

1 | 17 Dieser Tornado reißt am 20. Mai 2022 eine Schneise der Verwüstung durch zwei kleine Dörfer im Solling - Mackensen im Landkreis Northeim und Merxhausen im Landkreis Holzminden.

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2 | 17 Bei dem Unwetter werden die beiden Dörfer die etwa 80 Kilometer von Hannover entfernt liegen, nicht überschwemmt. Es wird auch niemand verletzt. Aber die Schäden sind groß.

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3 | 17 Dort, wo in Mackensen vor einem Jahr noch Baumreste und Schutt mit Harvester in der Nacht weggeräumt werden, sieht heute fast alles wie vor dem Tornado aus.

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4 | 17 Die meisten Schäden hinterlässt der Tornado in Merxhausen.

© Feuerwehr Stadtoldendorf

5 | 17 Dort wird fast jedes zweite Haus beschädigt, 23 Gebäude davon schwer. Einige sind zeitweise sogar unbewohnbar.

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6 | 17 Auch das etwa 150 Jahre alte Fachwerkhaus von Familie Clauditz wird vom Tornado schwer getroffen.

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7 | 17 Mittlerweile ist dem Haus der Schaden kaum mehr anzusehen.

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8 | 17 Die Windhose macht die Scheune fast komplett dem Boden gleich.

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9 | 17 Nun hat das Gebäude ein neues Dach.

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10 | 17 Ein Balken in ihrem Schlafzimmer bricht durch den Tornado. Deswegen müssen Eleonore Engell-Clauditz und Rolf Clauditz seit einem Jahr in einem anderen Zimmer schlafen.

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11 | 17 Die beiden sind aber froh, dass sie versichert sind. Etwa eine halbe Million Euro kosten die Reparaturarbeiten.

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12 | 17 Auch den Garten von Ingrid Bremer verwüstet der Tornado.

© Ingrid Bremer/privat, Foto: Ingrid Bremer/privat

13 | 17 Vieles wie den Zaun baut die Familie selbst wieder auf.

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14 | 17 Das Dach wird von meterhohen Kiefern beschädigt und muss mithilfe von Fachleuten wieder aufgebaut werden. Kostenpunkt allein dafür: etwa 35.000 Euro.

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15 | 17 Die müssen aus eigener Tasche bezahlt werden. Denn die Familie hatte keine passende Versicherung abgeschlossen.

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16 | 17 Wie groß die Kraft des Tornados ist, zeigt auch diese etwa sechs Kilometer lange und etwa 250 Meter breite Schneise im nahegelegenen Wald. Auch große, alte Eichen werden einfach weggerissen.

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17 | 17 Bis heute ist die Schneise sichtbar, obwohl die Landesforsten dort neue Bäume anpflanzen.

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