Ein Polizist sichert eine Unfallstelle auf einer Autobahn. © picture alliance/dpa Foto: Julian Stratenschulte

Toter in A2-Baustelle gefunden - Polizei sucht Unfallverursacher

Stand: 22.04.2024 16:48 Uhr

Am Montagmorgen ist ein 20 Jahre alter Mann auf der A2 bei Alleringersleben (Sachsen-Anhalt) bei einem Unfall ums Leben gekommen. Der Fahrer ist flüchtig. Er könnte nach Niedersachsen gefahren sein.

"Die Kollegen in den umliegenden Regionen sind informiert", sagte eine Sprecherin der Autobahnpolizei dem NDR Niedersachsen. Vom Unfallort zum ehemaligen Grenzübergang Marienborn sind es nur wenige Kilometer. "Wir haben bislang keinerlei Feststellung gemacht", sagte ein Sprecher der Polizei Braunschweig dem NDR. "Wir wurden über den Unfall in Kenntnis gesetzt, allerdings mit einem gewissen zeitlichen Verzug", so der Beamte.

Toter liegt in Baustellenbereich

Gegen 6 Uhr hatten Zeugen eine leblose Person in einem Baustellenbereich an der Böschung entdeckt. Ein Notarzt stellte den Tod des Mannes fest. Zunächst war nicht klar, ob es sich um einen Unfall oder ein Tötungsdelikt handelt. Im Verlauf der Ermittlungen stellte sich heraus, dass der Mann zu Fuß am Fahrbahnrand unterwegs gewesen ist, wie die Autobahnpolizei mitteilte. Dort habe ein unbekanntes Fahrzeug den Mann erfasst und tödlich verletzt. Die Polizei in Sachsen-Anhalt bittet Zeugen, sich unter der Telefonnummer (03920) 47 20 zu melden.

Kilometerlange Staus Richtung Niedersachsen

Die Autobahn war mehrere Stunden zwischen den Anschlussstellen Alleringersleben und Marienborn gesperrt. Der Verkehr staute sich laut der Sprecherin der Autobahnpolizei in Richtung Niedersachsen auf bis zu 15 Kilometer. Die Umleitungsstrecken waren überlastet. Die Polizei gab die A2 gegen 11.15 Uhr wieder frei.

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Dieses Thema im Programm:

NDR 1 Niedersachsen | Aktuell | 22.04.2024 | 14:00 Uhr

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