Salzgitter: 61-Jähriger nach Messerangriff in Untersuchungshaft
Nach einer Messerattacke auf eine Frau in Salzgitter ist gegen einen 61-Jährigen Haftbefehl erlassen worden. Ihm werden versuchter Totschlag und gefährliche Körperverletzung vorgeworfen.
Der 61-Jährige steht im Verdacht, am Montag auf einem Supermarktparkplatz auf eine 62-Jährige eingestochen zu haben. Das teilte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft Braunschweig am Dienstag mit. Die Frau wurde dabei schwer am Kopf und Oberkörper verletzt. Ersthelfer versorgten sie bis zum Eintreffen der Rettungskräfte. Die Frau kam in ein Krankenhaus, Lebensgefahr bestand nicht. Dem Mann, der nun in Untersuchungshaft sitzt, werde versuchter Totschlag und gefährliche Körperverletzung vorgeworfen, sagte der Sprecher.
Messerangriff und Wohnungsbrand - gibt es einen Zusammenhang?
Der Tatverdächtige war zunächst flüchtig. Etwa eine halbe Stunde nach der Messerattacke wurde die Feuerwehr zu einem Wohnungsbrand in einem Mehrfamilienhaus in Salzgitter-Lebenstedt gerufen. Nach Abschluss der Löscharbeiten fanden die Einsatzkräfte den leicht verletzten Mieter der Wohnung in dem Haus. Bei ihm handelte es sich um den gesuchten Tatverdächtigen. Der 61-Jährige wurde in ein Krankenhaus gebracht. Die Hintergründe der Messerattacke und die Brandursache waren auch am Dienstag noch unklar. Das 62 Jahre alte Opfer ist nach Auskunft der Staatsanwaltschaft noch nicht vernehmungsfähig.