Nach Reisebus-Unfall auf A2: Fahrer war nüchtern
Der Fahrer des verunglückten Reisebusses hat offenbar nicht unter dem Einfluss von Alkohol gestanden. Bei dem Unfall am Samstagmorgen auf der A2 in der Nähe von Peine wurden 18 Menschen leicht verletzt.
Wie die Polizei am Sonntag mitteilte, war der vor Ort durchgeführte Atemalkoholtest mit 0,0 Promille unauffällig. "Es gab auch keine anderen Ausfallerscheinungen", so eine Polizeisprecherin. Gegen den 55-jährigen Busfahrer wird wegen Gefährdung des Straßenverkehrs und fahrlässiger Körperverletzung ermittelt. Er sei vernehmungsfähig, hieß es. Die Ermittlungen zur Unfallursache dauern an. Auch die Daten des Busses würden ausgewertet werden, so die Polizei. Der gesamte Schaden belaufe sich auf rund 350.000 Euro, sagte die Polizeisprecherin. Neben dem kaputten Bus kämen Schäden auf den Fahrbahnen und durch ausgelaufene Betriebsstoffe hinzu.
Reisebus kam auf A2 von Fahrbahn ab
Der aus Österreich kommende Bus war mit 19 Insassen auf dem Weg nach Norwegen. An Bord waren ein neunjähriges Kind und 18 Erwachsene im Alter von 24 bis 74 Jahren. Gegen fünf Uhr früh kam der Reisebus zwischen den Anschlussstellen Peine-Ost und Hämelerwald in Fahrtrichtung Hannover von der Fahrbahn ab und stürzte in einem Graben auf die Seite. Einsatzkräfte konnten den Reisebus bergen und abschleppen. Dafür sei größeres Gerät erforderlich gewesen, hieß es seitens der Polizei. Andere Unfallbeteiligte hatte es den Angaben zufolge nicht gegeben.
Ursache für Bus-Unfall auf A2 bei Peine noch unklar
Alarmierte Rettungskräfte brachten die Verletzten in umliegende Krankenhäuser. Auch ein Rettungshubschrauber war im Einsatz. Der Unfall hätte wesentlich schlimmer ausgehen können, sagte ein Rettungsdienst-Mitarbeiter vor Ort. Glücklicherweise habe sich der Bus nicht überschlagen. Das Busunternhemen habe die Urlauberinnen und Urlauber zunächst in der Nähe untergebracht, so die Polizeisprecherin weiter. Ihre Reise würden sie nicht fortsetzen wollen.