Nach Klingelstreich: Hat Mann in Müden Kind in Kanal geworfen?
Nach Klingelstreichen soll ein 59-jähriger Mann in Müden (Aller) im Landkreis Gifhorn am Donnerstag Kinder verfolgt haben. Laut Polizei schlug er einen siebenjährigen Jungen und warf ihn dann in einen Kanal.
Der Junge hatte zusammen mit seinen sechs- und zehnjährigen Freunden Klingelstreiche im Ort gemacht, so ein Polizeisprecher. Dabei haben sie wohl auch mehrfach bei dem 59-Jährigen geklingelt. Die Kinder rannten dann weg. Der Mann soll die drei erst auf einem Fahrrad und später in einem Waldstück auch zu Fuß verfolgt haben. In der Nähe eines Kanals habe er die drei Kinder dann gestellt.
Junge muss in Krankenhaus behandelt werden
Dann soll er den Jungen erst geschlagen und über eine Brüstung in einen Kanal geworfen haben. Das Wasser sei an der Stelle etwa knietief, sagte der Polizeisprecher. Der Junge sei dabei dreieinhalb Meter tief gefallen. Er erlitt mehrere Prellungen und wurde in ein Krankenhaus gebracht. Die Polizei hat den Mann am Donnerstag zu den Vorwürfen befragt und ermittelt gegen ihn wegen Körperverletzung.
