Stand: 15.09.2023 08:17 Uhr

Giftnotruf verzeichnet 2022 Rekord an Anfragen

Warnschild vor Reinigungsmittelflaschen (Bildmontage) © Picture Alliance, Fotolia Foto: Pixelot, Uwe Zucchi
Im vergangenen Jahr schluckten fast 7.000 Kinder Reinigungsmittel und Chemikalien. (Themenbild)

Das Giftinformationszentrum Nord (GIZ-Nord) mit Sitz in Göttingen hat im vergangenen Jahr erstmals mehr als 50.000 Anfragen erhalten. Das ist ein neuer Rekord, teilte das GIZ-Nord in seinem Jahresbericht 2022 mit. Innerhalb von zehn Jahren stieg die Zahl der Anrufe um fast 15.000. Im vergangenen Jahr schluckten fast 7.000 Kinder Reinigungsmittel und Chemikalien. Erwachsene vergifteten sich am meisten mit Arzneimitteln. Die Fachleute mussten auch über giftige Pilze, Drogen und giftige Tiere aufklären. Viele Anfragen seien auch von Ärztinnen und Ärzten gekommen, so das GIZ-Nord. Fast 5.000 Menschen mussten 2022 nach einer Vergiftung ins Krankenhaus, 1.200 erlitten eine schwere Vergiftung, 29 verstarben.   

Weitere Informationen
Drei Steinpilze stehen zusammen auf einer Lichtung. © picture alliance / Patrick Pleul/dpa-Zentralbild/dpa Foto: Patrick Pleul

Regen lässt Pilze sprießen - Experten warnen vor Vergiftungen

Das nasse Wetter lässt viele Pilze sprießen. Nicht alle Arten sind genießbar. Nur auf Apps sollte man sich nicht verlassen. (08.08.2023) mehr

Jederzeit zum Nachhören
Der Braunschweiger Dom von oben. © NDR Foto: Julius Matuschik
8 Min

Nachrichten aus dem Studio Braunschweig

Was in Ihrer Region wichtig ist, hören Sie in dem Mitschnitt der 15:00 Uhr Regional-Nachrichten auf NDR 1 Niedersachsen. 8 Min

Dieses Thema im Programm:

NDR 1 Niedersachsen | Regional Braunschweig | 15.09.2023 | 06:30 Uhr

Mehr Nachrichten aus der Region

Fahrzeuge des Volkswagen Konzerns stehen im Hafen von Emden zur Verschiffung bereit. (Themenbild) © picture alliance / Jörg Sarbach/dpa Foto: Jörg Sarbach

VW verkauft erneut weniger Autos - China bremst Absatz

Der Wolfsburger Konzern konnte 15 Prozent weniger Fahrzeuge in der Volksrepublik vertreiben - weltweit waren es sieben Prozent. mehr

Aktuelle Videos aus Niedersachsen