Stand: 25.11.2024 10:32 Uhr

Depot schließt 27 Filialen - darunter Peine, Leer und Lingen

Das Logo der Handelskette Depot hängt über dem Eingang des Kaufhausesin der Innenstadt von Hamburg entlang. © Axel Heimken/dpa
Auch in Peine, Lingen und Leer schließen die Depot-Märkte. Das Unternehmen ist insolvent. (Themenbild)

Die Einzelhandelskette Depot schließt die Filialen in Peine, Leer und Lingen (Landkreis Emsland). Bundesweit droht vielen weiteren Depot-Märkten das gleiche Schicksal: Mindestens 27 Geschäfte sollen bis zum Jahresende geschlossen werden, sagte Depot-Chef Christian Gries der Deutschen Presse-Agentur (dpa). Das Unternehmen ringe mit den Folgen der Corona-Lockdowns und der Inflation sowie mit günstiger Online-Konkurrenz aus China. Neben den drei niedersächsischen Geschäften sind laut dpa folgende weitere Standorte betroffen:

  • Hamburger Meile (Hamburg)
  • Westerland auf Sylt (Schleswig-Holstein)
  • Holm in Flensburg (Schleswig-Holstein)
  • Sandersdorf-Brehna (Sachsen-Anhalt)
  • Schönebeck (Sachsen-Anhalt)
  • Ahlen (Nordrhein-Westfalen)
  • Dortmund (Nordrhein-Westfalen)
  • KöBogen II in Düsseldorf (Nordrhein-Westfalen)
  • Essen (Nordrhein-Westfalen)
  • Werth in Wuppertal (Nordrhein-Westfalen)
  • Übach-Palenberg (Nordrhein-Westfalen)
  • Bornheim (Nordrhein-Westfalen)
  • Spandau Arkaden in Berlin (Berlin)
  • Lindencenter in Berlin (Berlin)
  • Hauptbahnhof in Stuttgart (Baden-Württemberg)
  • Obere Königsstraße in Kassel (Hessen)
  • Skyline Plaza in Frankfurt (Hessen)
  • Neu-Isenburg (Hessen)
  • Stadtgalerie in Schweinfurt (Bayern)
  • Schongau (Bayern)
  • Donauwörth (Bayern)
  • Forum in Stein (Bayern)
  • Neunkirchen (Saarland)
  • Wadgassen (Saarland)

Die Kette, die in erster Linie Haushaltswaren und Deko-Artikel verkauft, hatte im Juli Insolvenz beantragt. Seitdem wurden bereits mehrere Filialen abgewickelt - auch in Niedersachsen. "Läden, mit denen wir kein Geld verdienen, werden wir konsequent schließen", sagte Gries. Nun schrumpft das Filialnetz von einst bundesweit mehr als 500 Geschäften auf 285. Weitere Schließungen sind laut Gries absehbar. Das Personal werde großteils auf andere Filialen verteilt.

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