Betrugsserie: 30-Jähriger in Göttingen erneut vor Gericht
Vor dem Landgericht Göttingen hat ein Betrugsprozess gegen einen 30-Jährigen begonnen. Der ehemalige Schatzmeister des AfD-Kreisverbands Göttingen/Osterode muss sich seit Dienstag erneut wegen einer Betrugsserie vor Gericht verantworten. Laut Anklage soll er in Hotels übernachtet und gefälschte Schreiben von Kostenübernahmen durch ein Mietwagenunternehmen vorgelegt haben. Den Hotels soll ein Schaden von insgesamt 1.000 Euro entstanden sein. Zudem soll er sich als Vertreter ausgegeben und Waren bestellt haben, ohne sie zu bezahlen. Ein Unternehmen aus Göttingen lieferte Smartphones und Tablets und blieb auf 14.000 Euro sitzen, wie es in der Anklage heißt. Auch hat der Mann laut Staatsanwaltschaft im Internet Artikel verkauft, ohne sie zu versenden. Er soll zudem unrechtmäßig Corona-Hilfen in Höhe von 9.000 Euro kassiert haben. 2019 wurde der Angeklagte bereits wegen 25 Betrugsfällen zu einer Bewährungsstrafe verurteilt. Kurze Zeit später soll er bereits wieder auffällig geworden sein.