Ein Zimmerschlüssel hängt in einem Gästehaus vor einem Bett im Türschloss. © dpa-Bildfunk Foto: Swen Pförtner

Tourismusbranche im Norden will weniger Bürokratie und mehr ÖPNV

Stand: 22.02.2024 20:40 Uhr

Die norddeutsche Tourismusbranche fordert von der Politik einen verstärkten Bürokratieabbau, den Ausbau öffentlicher Verkehrsmittel und ein Konzept gegen Fachkräftemangel.

Das ist das Ergebnis der Norddeutschen Tourismuskonferenz, ein Treffen von 100 Touristikern aus den fünf Bundesländern im Norden, das am Donnerstag im emsländischen Papenburg stattgefunden hat. Urlaubsorte in Norddeutschland sollten eine bessere Anbindung an öffentliche Verkehrsmittel erhalten, um Kundenwünschen nach einem umweltfreundlicheren Urlaub besser entgegenkommen zu können, heißt es in einer Mitteilung.

Videos
Ein Hotelmitarbeiter und seine Auszubildende. © Screenshot
3 Min

Manager will Hotel mit jungen Fachkräften aus Vietnam retten

Das 53°Hotel am Bad Zwischenahner Meer geht neue Wege: Die Auszubildenden wurden von einer Sprachschule vermittelt. (17.12.2023) 3 Min

Bürokratie belastet das Gastgewerbe

Kritik äußerten die Tourismusunternehmen an der ihrer Ansicht nach überbordenden Bürokratie. Unternehmer im Gastgewerbe müssten 125 gesetzliche Bestimmungen beachten, wovon bis zu 70 Prozent nichts mit dem Unternehmensprozess zu tun hätten. Begrüßt wurde der angekündigte Wegfall der Meldescheine für deutsche Gäste in Hotels. Lob gab es auch für das neue Fachkräfteeinwanderungsgesetz. Hier erhoffen sich die Urlaubsanbieter klare Regeln, damit ausländische Arbeitskräfte schnell nach Deutschland kommen und eingesetzt werden können.

Weitere Informationen
EIne Hinweistafel auf eine Zwischenzone des Nationalparks Niedersächsisches Wattenmeer steht am Sandstrand beim Hafen der Insel Baltrum. © picture alliance/imageBROKER

Studie: Niedersächsisches Wattenmeer meistbesuchter Nationalpark

Innerhalb eines Jahres soll es 21,7 Millionen Besuchstage gegeben haben. Die Nationalparkverwaltung hatte die Studie beauftragt. (16.11.2023) mehr

Dieses Thema im Programm:

NDR 1 Niedersachsen | Regional Oldenburg | 22.02.2024 | 09:30 Uhr

Schlagwörter zu diesem Artikel

Tourismus

Mehr Nachrichten aus Niedersachsen

Ein Fass mit radioaktiv verseuchtem Wasser steht am 04.03.2014 in Remlingen (Niedersachsen) in einem Schacht des Atommüll-Lagers Asse. (Archivbild) © picture alliance / dpa | Jochen Lübke Foto: Jochen Lübke

Atommüll-Endlager: Weitere Gebiete vorerst ausgeschlossen

Die BGE hat mögliche Regionen im Norden für Atommüll-Endlager eingegrenzt. Auch in Niedersachsen fallen Gebiete raus. mehr