Polizei kontrolliert Autoposer: 727 Vergehen festgestellt
Seit Mitte August bis zum vergangenen Wochenende hat die Polizei in Niedersachsen Autofahrende überprüft. Ziel war die Autoposer-Szene. Bei gut 1.700 überprüften Fahrzeugen verzeichneten die Beamten 727 Verstöße.
Niedersachsens sechs Polizeidirektionen aus Hannover, Braunschweig, Göttingen, Lüneburg, Oldenburg und Osnabrück nahmen an der Großkontrolle teil, wie Polizei und Landeskriminalamt (LKA) am Dienstag mitteilten. Die "Proaktive Kontrollaktion Autoposer" wurde vom LKA Niedersachsen koordiniert. Man wolle ein Zeichen gegen kriminelle Clans und andere kriminelle Strukturen setzen, hieß es. Deren Mitglieder bewegen sich laut Polizei häufig in der Autoposer-Szene. Insgesamt waren den Angaben zufolge etwa 900 Einsatzkräfte an den Kontrollen beteiligt.
Kontrollen in Autoposer-Szene: Hunderte Verstöße festgestellt
Die Polizei verzeichnete nach eigenen Angaben bei den Kontrollen eine ganze Reihe an Vergehen. Darunter fielen Straftaten wie die Teilnahme an illegalen Straßenrennen und Ordnungswidrigkeiten wie das zu schnelle Fahren. Laut Polizei sind solche Kontrollen vor allem wichtig, um Kriminalität einzudämmen und die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmenden zu gewährleisten.