Niedersachsen: Studierendenwerke erhalten 30 Millionen Euro
Niedersächsische Studierendenwerke erhalten in der Energiekrise einen Zuschuss von 30 Millionen Euro. Damit soll etwa Mensa-Essen günstig bleiben - eine Forderung des Deutsche Studierendenwerks.
Denn den Angaben des Verbandes zufolge benötigen Studierendenwerke mehr finanzielle Hilfen von den Ländern. Ansonsten müssten sie Preissteigerungen bei Energie und Lebensmitteln durch höhere Mieten in den Wohnheimen und teurerem Mensa-Essen weiterreichen.
Garantie für ein 2,50-Euro-Menü in Mensen
„Die schnelle und deutliche Unterstützung der Studentenwerke ist nötig, um die Angebote, Preise und Beiträge für Studierende stabil und im bezahlbaren Rahmen zu halten“, sagte Wissenschaftsminister Falko Mohrs (SPD). Mit den Geldern soll unter anderem ein 2,50-Euro-Menü in allen Mensen eingeführt werden. Auch fließt der Zuschuss in den Ausbau der psychosozialen Beratung und in einen Nothilfefonds. Im Dezember sollen die Studierendenwerke 13,5 Millionen Euro erhalten, im Januar 16,5 Millionen Euro.
Weitere mögliche Hilfen für Studierende
Hilfreich aus Sicht des Deutschen Studierendenwerks (DSW) wäre zudem, Studierende vom Rundfunkbeitrag zu befreien und die Bafög-Sätze weiter anzuheben. "Die jüngste Erhöhung der Bedarfssätze um 5,75 Prozent ist von der Inflation gleich wieder aufgefressen worden", so DSW-Präsident Rolf-Dieter Postlep. Beim Thema Bafög brauche es dringend eine automatische Anpassung an Preise und Einkommen.