In Hannover steht neben einer Straße ein Blitzer als Geschwindigkeitskontrolle. © NDR Foto: Julius Matuschik

Einnahmen durch Blitzer nehmen in Niedersachsen zu

Stand: 04.02.2024 12:15 Uhr

Viele Kommunen in Niedersachsen haben 2023 mehr Geld durch Blitzer eingenommen als im Vorjahr. Dies geht aus einer Umfrage der Deutschen Presse-Agentur hervor.

20 der 30 befragten Kommunen hätten angegeben, dass die Einnahmen im Vergleich zu 2022 gestiegen seien. In Hannover lagen die Bußgelder aus Rotlicht- und Geschwindigkeitsverstößen im vergangenen Jahr demnach bei rund sieben Millionen Euro und damit um etwa 700.000 Euro höher als im Jahr zuvor. 2023 seien fünf neue Messanlagen in Betrieb gegangen.

In Hannover steht neben einer Straße ein Blitzer als Geschwindigkeitskontrolle. © NDR Foto: Julius Matuschik
AUDIO: Hohe Einnahmen 2022 für Kommunen durch Verkehrssünder (1 Min)

Kommunen: Sicherheit steht im Mittelpunkt

Neben Hannover stiegen unter anderem in Braunschweig, Osnabrück sowie in den Landkreisen Vechta, Schaumburg und Leer die Einnahmen. Die Landkreise Lüchow-Dannenberg, Oldenburg, Rotenburg (Wümme) und Wolfenbüttel nahmen im Vorjahresvergleich weniger ein. Mehrere Sprecher wiesen darauf hin, dass den Einnahmen auch Ausgaben gegenüber stünden - etwa für das Instandhalten der Messgeräte oder das Personal. Ziel sei zudem, die Verkehrssicherheit zu erhöhen und nicht, Einnahmen zu erzielen.

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Dieses Thema im Programm:

NDR 1 Niedersachsen | Regional Osnabrück | 05.02.2024 | 13:30 Uhr

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