Stand: 04.01.2023 06:28 Uhr

Dumm gelaufen: WhatsApp-Betrüger legt sich mit Ermittler an

In Uelzen ist es dumm gelaufen für einen WhatsApp-Betrüger. Der junge Mann landete mit seinem Betrugsversuch bei einem Ermittler der Uelzener Polizei.

Der Betrüger hatte dem Polizisten eine Nachricht geschickt, in der er sich als angeblicher Sohn ausgab. Er benötige Geld, da sein Handy defekt sei. Der Beamte ging zum Schein darauf ein und bekam Kontodaten übermittelt, um das Geld zu überweisen. Stattdessen ließ er aber das Konto sperren. Wenig später meldete sich ein 19-Jähriger in Nordrhein-Westfalen bei seiner Bank, als er merkte, dass er nicht mehr über sein Geld verfügen konnte. Daraufhin durchsuchten Polizisten die Wohnung des jungen Mannes und fanden dort mehrere Hundert Euro Bargeld. Nach ersten Erkenntnissen fungierte der 19-Jährige als Geldwäscher.

VIDEO: Betrüger setzen auf Kurznachrichten via SMS und WhatsApp (1 Min)

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Eine Frau mit gelbem Pullover und dunklen Jeans sitz im Schneidersitz, ihr Handy in der Hand. © dpa-Bildfunk Foto: Fabian Sommer/dpa

SMS-Betrug: Millionenschaden in Niedersachsen

In diesem Jahr haben Kriminelle mit betrügerischen Kurznachrichten via SMS und WhatsApp 4,5 Millionen Euro erbeutet. (30.12.2022) mehr

Dieses Thema im Programm:

NDR 1 Niedersachsen | Regional Lüneburg | 04.01.2023 | 06:30 Uhr

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