Sendedatum: 05.03.2012 | 16:00 Uhr
1 | 19 Der kleine Rest des Hamburger Gängeviertels aus der Luft gesehen. Aufgenommen wurde das Bild vom früheren Unilever-Hochhaus, das jetzt Emporio heißt. Für das Hochhaus wurden in den 1960er-Jahren viele Häuser des Gängeviertels abgerissen.
© NDR.de, Foto: Marc-Oliver Rehrmann
2 | 19 Die letzten Häuser des Viertels standen 2009 kurz vor dem Abriss. Dann haben Künstler das Quartier in Beschlag genommen.
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3 | 19 Die "Fabrik" liegt im Herzen des Gängeviertels. Das Gebäude stammt aus dem Jahr 1903. Einst wurden hier Gürtel und Schnallen hergestellt. Nun haben dort Künstler ihre Ateliers.
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4 | 19 In dem Wohnhaus in der Caffamacherreihe hat Restauratorin Angelika Fischer-Menshausen eine ganze Reihe von Wandanstrichen freikratzen können.
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5 | 19 Neun Farbschichten sind an der Wand zu sehen. Die Nummer 1 zeigt den ersten Anstrich, der mehr als 150 Jahre alt ist. In dem Haus wohnten anfangs "kleine Leute" wie Handwerksgesellen und Matrosen.
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6 | 19 Im Eingang des Hauses ist Stuck zu sehen, der aus der Zeit um 1880 stammt. Der Stuck wurde fabrikmäßig hergestellt und war deshalb nicht ganz so teuer.
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7 | 19 "Komm in die Gänge" ist der Name der Initiative, die sich für den Erhalt des Gängeviertels einsetzt. Die Stadt hatte das Gelände an einen niederländischen Investor verkauft, der einige Gebäude abreißen lassen wollte. Infolge von Protesten kaufte die Stadt das Areal zurück.
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8 | 19 Hier ist ein Plan des Gängeviertels zu sehen. Die meisten Häuser sind seit Langem denkmalgeschützt. Sie sind ein Zeugnis dafür, wie Arbeiterfamilien um 1900 lebten. Ein Fachwerkhaus am Valentinskamp stammt sogar aus dem Jahr 1650.
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9 | 19 Dieser Torbogen führt in die Schierspassage mit ihrer Hinterhof-Atmosphäre.
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10 | 19 Auf dieser Wand in dem Torbogen haben Restauratoren eine alte Schrift freigelegt. Die schwarzen Buchstaben sind zum Teil nur noch zu erahnen.
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11 | 19 Bei genauem Hinsehen kann man zumindest das Wort "verboten" ausmachen.
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12 | 19 Das Gängeviertel ist umringt von modernen Bürobauten. Die Lage in der Hamburger Innenstadt ist sehr begehrt. Zum Jungfernstieg sind es von hier nur fünf Gehminuten.
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13 | 19 An vielen Ecken im Gängeviertel haben Künstler schon ihre Spuren hinterlassen.
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14 | 19 Hier ist das "Speckhaus" in der Speckstraße zu sehen. Die bunte Fassade ist neu. Die Künstler haben die Wand zunächst mit einer Schutzfolie überzogen, damit sie nicht weiter zerfällt. Dann griffen sie zur Farbe. Das oberste Geschoss des Hauses darf nicht betreten werden, weil das Dach einbrach.
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15 | 19 Lange Zeit war die Kneipe an der Caffamacherreihe Treffpunkt für die Bewohner im Gängeviertel. Jetzt haben die Künstler den Raum eingerichtet.
© NDR.de, Foto: Marc-Oliver Rehrmann
16 | 19 Dieser rund einhundert Jahre alte Fußboden ist in der Eckkneipe zu bewundern. Das Muster erweckt den Eindruck, dass ein echter Teppich ausliegt. Aber es ist nur eine linoleum-artige Schicht auf den Dielen.
© NDR.de, Foto: Marc-Oliver Rehrmann
17 | 19 In einem Hinterzimmer ist das Café "Salome" eingerichtet. Die Tapete ist im Originalzustand erhalten.
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18 | 19 Dieses Bild zeigt die Namensgeberin des Cafés. Das alte Foto der leicht bekeideten Dame "Salomé" ist ein Überbleibsel aus vergangenen Tagen.
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19 | 19 Dieses Waschbecken hat schon einige Jahrzehnte überdauert. Typisch für das frühe 20. Jahrhundert ist auch der gemusterte Boden. Der Gängeviertel-Verein wünscht sich, dass bei der Sanierung möglichst viel vom alten Charme der Wohnnungen erhalten bleibt.
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