Was die Hamburger CDU im Bereich Sport vorhat
Wenige Monate vor der Bürgerschaftswahl hat die Hamburger CDU ein neues Sportkonzept mit dem Titel "Fit für die Zukunft: Sportstadt Hamburg neu gestalten" vorgestellt. CDU-Chef Dennis Thering erläuterte die Eckpunkte.
Sollte die CDU nach der Bürgerschaftswahl Anfang März Regierungsverantwortung übernehmen, hat sie im Bereich Sport viel vor. "Aktuell stehen 8.000 Hamburgerinnen und Hamburger auf Wartelisten statt auf Sportplätzen, weil die Kapazitäten nicht da sind", sagt CDU-Chef Dennis Thering. Das müsse geändert werden.
Mittelgroßes Stadion gefordert - etwa in Bergedorf
Die CDU-Bürgerschaftsfraktion fordert außerdem unter anderem mehr Sport- und Eislaufflächen und mehr Wasserzeiten in Schwimmbädern vor allem für Kinder und Jugendliche. Außerdem soll es nach dem Willen der CDU ein mittelgroßes Stadion mit rund 10.000 Zuschauerinnen und Zuschauern geben. Das wäre laut Thering theoretisch in Bergedorf möglich.
Thering zur Finanzierung: "Prioritäten im Haushalt setzen"
Darüber hinaus soll das "Active City"-Konzept komplett reformiert werden. Die CDU will zudem die Sportförderung deutlich ausbauen. An dem Sportkonzept ist rund ein Jahr gearbeitet worden. Die Finanzierung sei kein Problem, so Thering: "Wir müssen uns den Haushalt vornehmen und Prioritäten setzen."
Die Hamburger CDU will am Dienstag auf einem Parteitag in Wandsbek ihr Wahlprogramm beschließen. Thematisch geht es darin neben dem Sport vor allem um Sicherheit, Verkehr, Wirtschaft und Familien.