Science City und Wohnungsbau: Hamburg nutzt Flächen am A7-Deckel neu
Hamburg kann die Grundstücke neben dem A7-Deckel in Altona anders nutzen. 25 Hektar stehen künftig für den Wohnungsbau und die Science City Bahrenfeld zur Verfügung.
Für die Abgeordneten im Stadtentwicklungsausschuss der Hamburgischen Bürgerschaft war es nur ein kurzes Handheben: Sie stimmten für die Umwidmung von 25 Hektar Fläche. Das Votum war einstimmig - bei Enthaltung der Linken. Für das Wissenschaftsquartier Science City Bahrenfeld und den Bau von 3.800 Wohnungen ist es ein Meilenstein.
Stadtteil soll wieder zusammenwachsen
Allerdings gehen 17 Hektar Grünfläche verloren - wie auch die Trabrennbahn Bahrenfeld. Doch die Vorteile überwiegen, meint der stadtentwicklungspolitische Sprecher der Grünen, Olaf Duge: "Der Vorteil liegt einfach darin, dass die Stadtteile wieder zusammenwachsen können und dass wir grüne Verbindungsachsen bekommen: Eben den Deckel, der sich als Grünachse von Nord nach Süd ziehen wird." Und es entstehen viele neue Kleingärten.
Doch da sieht Heike Sudmann von der Linken noch ein Problem: "Es ist immer noch die Frage: Was passiert mit den Kleingärten? Sind es wesentlich weniger, sind es wesentlich kleinere Flächen? Das ist weiterhin nicht geklärt." In zwei Jahren soll der Autobahndeckel über die A7 in Altona fertig sein.