Richtfest in Bergedorf: Polizeiwache wird modernisiert und erweitert
In Bergedorf ist am Montag Richtfest für die Polizeiwache gefeiert worden. Hamburgs Innensenator Andy Grote (SPD), Sprinkenhof-Geschäftsführer Martin Görge und Polizeipräsident Ralf Martin Meyer zogen den Richtkranz in die Höhe.
Das Gebäude beherbergt neben dem Polizeikommissariat 43 auch eine Feuerwache. Der Bestandsbau aus den 1980er-Jahren wurde nach modernen Sicherheitsstandards umgebaut und durch einen fünfgeschossigen Erweiterungsbau ergänzt. Der Neubau bietet für die 224 Mitarbeitenden der Polizei deutlich mehr Platz und ein modernes Arbeitsumfeld. Es ist die erste Hamburger Polizeiwache mit einer Open-Space-Lösung, welche speziell auf die Bedürfnisse eines Rund-um-die-Uhr-Betriebes ausgelegt ist. Zum Beispiel soll ein spezielles Beleuchtungssystem durch Tageslichtsimulation die Nachtschichten erleichtern.
Baumaßnahmen sollen im Frühjahr 2024 beendet werden
Die Sprinkenhof GmbH hat rund 1.000 Quadratmeter Gründachfläche, eine moderne Solarthermieanlage und eine nachhaltig produzierte Aluminiumfassade eingeplant. Das erweiterte Polizeikommissariat 43 wird künftig rund 4.650 Quadratmeter Brutto-Grundfläche bieten. Die Um- und Neubaumaßnahmen sollen voraussichtlich rund 24 Millionen Euro kosten und im Frühjahr 2024 fertiggestellt werden.
Innensenator Grote: Senat investiert in Sicherheit
Innensenator Grote sagte, der Senat investiere massiv in die innere Sicherheit. Die Dienststelle in Bergedorf sei zu klein geworden und wachse durch die Baumaßnahmen auf nahezu die doppelte Kapazität. "Am Polizeikommissariat 43 schaffen wir ein hochmodernes Arbeitsumfeld nach neuesten Standards. Das muss sein, denn unsere Polizistinnen und Polizisten sorgen mit ihrem Einsatz Tag und Nacht dafür, dass sich alle Hamburgerinnen und Hamburger in ihrer Stadt sicher fühlen können. Der Neubau ist damit auch ein Gewinn für die gesamte Sicherheitsarchitektur im Hamburger Osten."
Polizeipräsident Meyer betonte: "Wir freuen uns, dass bei der Umsetzung auch die Aufenthaltsqualität der Mitarbeitenden Berücksichtigung gefunden hat. Neue Open-Space-Lösungen, Tageslichtsimulationen im Schichtbetrieb und Lärmschutzmaßnahmen tragen dazu bei, dass die Arbeitsbedingungen nachhaltig verbessert werden."