Poliklinik Veddel: Finanzierung bis Ende 2025 gesichert
Gute Nachrichten für die Veddel: Die Poliklinik hat am Montag den neuen Förderbescheid bekommen - überreicht von Sozialsenatorin Melanie Schlotzhauer (SPD). Damit ist die Finanzierung bis Ende 2025 gesichert.
Mit dem Geld von der Stadt bezahlt die Poliklinik unter anderem ihre Sozialarbeit, das Geld reicht für knapp zwei Vollzeitstellen. Diese Sozialarbeit gehört neben der psychologischen Beratung, dem Angebot für Pflegebedürftige und werdenden Müttern zum Kern der Poliklinik. Denn sie versteht Gesundheit als etwas, was über die direkte medizinische Versorgung durch eine Hausarzt-Praxis hinausgeht - gerade in einem armen Stadtteil wie der Veddel.
Mehr als 2.000 Patientinnen und Patienten
Der große Zulauf an Menschen zeigt, dass das Konzept aufgeht: Nach eigenen Angaben hat die Poliklinik im letzten Quartal 2022 mehr als 2.000 Patientinnen und Patienten behandelt - das ist rechnerisch etwa die Hälfte der Menschen, die auf der Veddel leben. Und auch die Sozialberatung spreche sich mehr und mehr herum - allein wegen den Folgen der Inflation, heißt es auf Nachfrage.
Viel Lob für die Poliklinik
Sozialsenatorin Schlotzhauer und Bezirksamtsleiter Ralf Neubauer sind deshalb auch voll des Lobes für die Arbeit der Poliklinik. Das Konzept macht auch Schule: In anderen Bezirken und Stadtteilen gibt es inzwischen ähnliche Angebote - ebenfalls von der Stadt gefördert.