Nivea-Konzern Beiersdorf erhöht Umsatzprognose für 2023
Der Hamburger Kosmetikkonzern Beiersdorf hat in den ersten sechs Monaten dieses Jahres deutlich bei Umsatz und Gewinn zugelegt. Zum zweiten Mal in diesem Jahr hob der Vorstand die Umsatzprognose für 2023 an.
"Wir blicken positiv auf die nächsten Monate, auch wenn wir in einigen Bereichen noch Gegenwind zu erwarten haben", sagte Vorstandschef Vincent Warnery am Donnerstag. Vor allem mit den Pflegeprodukten hat Beiersdorf das Betriebsergebnis nach eigenen Angaben im ersten Halbjahr um ein Fünftel auf 852 Millionen Euro steigern können. Die Neuaufstellung der Traditionsmarke Nivea hat sich weltweit ausgezahlt.
Auch das Geschäft mit Pflastermarken läuft gut
Noch besser lief es bei den beiden hauptsächlich über Apotheken vertriebenen Marken Eucerin und Aquaphor. "Das liegt zum einen daran, dass mehr Produkte verkauft wurden, aber auch daran, dass die Preise gestiegen sind", erklärte Warnery. Gute Geschäfte auch im Pflaster-Bereich: Bei Hansaplast und Elastoplast wuchs der Umsatz um 5,4 Prozent. Insgesamt steigerte der DAX-Konzern den Erlös im ersten Halbjahr dieses Jahres um 10,3 Prozent auf 4,94 Milliarden Euro.
In Eimsbüttel stehen der Belegschaft trotzdem unruhige Wochen bevor: Sie zieht in die neu gebaute Zentrale auf dem Beiersdorf Campus. Offizielle Eröffnung dort ist am 11. September.