Nachholbedarf bei Beschäftigung von Menschen mit Schwerbehinderung
Die Agentur für Arbeit hat rund 7.000 Hamburger Unternehmen nach der Anzahl ihrer Beschäftigten mit Schwerbehinderung befragt. An der Umfrage nahmen Betriebe mit mindestens 20 Beschäftigten teil. Demnach ist die Zahl der Beschäftigten mit Schwerbehinderung 2023 um 0,9 Prozent gestiegen. Allerdings erfüllen nur etwa 28 Prozent der Unternehmen die gesetzliche Beschäftigungspflicht - die meisten zahlen lieber eine sogenannte Ausgleichsabgabe. Die Beschäftigungsquote von Menschen mit schwerer Behinderung liegt laut Sönke Fock, Chef der Arbeitsagentur Hamburg, über alle Betriebe gerechnet bei unter 3 Prozent. Hier sieht die Arbeitsagentur noch erheblichen Nachholbedarf.
