Mit 170.000 Datensätzen: Zehn Jahre Transparenzportal Hamburg
Seit zehn Jahren gibt das Transparenzportal Hamburg. Dort können Interessierte zahlreiche Daten von der Verwaltung und von öffentlichen Unternehmen abrufen.
Es klingt erstmal nach einer trockenen Angelegenheit: Gutachten, Verträge, Verordnungen, parlamentarische Anfragen, Tätigkeitsberichte und öffentliche Pläne. Für Carsten Brosda (SPD), Senator für Kultur und Medien, ist das Transparenzportal aber eine wichtige Angelegenheit. Gerade in der heutigen Zeit sei es notwendig, "das Vertrauen in Politik und Verwaltung und damit auch in unsere Demokratie zu stärken", so Brosda.
Mehr als 2,3 Millionen Abrufe pro Monat
Handeln nachvollziehbar machen - das war einer der Gründe für die Einrichtung des Transparenzportals, das vom Hamburger Staatsarchiv betrieben wird. Nach aktuellem Stand besteht Zugang zu mehr als 170.000 Datensätzen. Die meisten Veröffentlichungen entfallen auf die Bereiche Beschlüsse (rund 83.000), Baugenehmigungen (rund 48.000) sowie Bauleitpläne (rund 41.000). Pro Monat wird das Online-Portal (www.transparenz.hamburg.de) rund 2,3 Millionen Mal aufgerufen.
Senat: Transparente Verwaltung stärkt Vertrauen
Hamburg hatte mit dem Transparenzportal vor zehn Jahren eine Vorreiterrolle in Deutschland eingenommen. Das Portal setze Maßstäbe im Umgang mit offenen Daten und zeige, dass eine transparente Verwaltung das Vertrauen in die öffentliche Hand nachhaltig stärken kann, so die Behörde für Kultur und Medien in einer Pressemitteilung.