Hamburgs Polizei hofft auf einen friedlichen Halloween-Abend
"Süßes oder Saures!" - mit diesem Ruf gehen auch in Hamburg viele Kinder am Halloween-Abend, also am Abend des 31. Oktober, von Tür zu Tür. Doch dass es zu Halloween nicht immer friedlich zugeht, wissen spätestens seit dem letzten Jahr auch die Anwohnerinnen und Anwohner am Harburger Ring.
Ausschreitungen wie in den vergangenen beiden Jahren sollen, wenn es nach dem Willen der Behörden geht, in diesem Jahr ausbleiben. Um die Jugendlichen vom Krawall abzuhalten, erhalten Jugendeinrichtungen 2.000 Euro für den Halloween-Abend. Das Geld ist gedacht für die Organisation von gemeinsamen Aktivitäten. Einige Einrichtungen setzen dabei auf Kinoabende, andere auf ein Fußballturnier oder ein Kartrennen.
Polizei ist auf den Ernstfall vorbereitet
Die Polizei bereitet sich vorsorglich trotzdem auf einen kräftezehrenden Einsatz vor. Bereits seit Anfang der Woche wurden am Harburger Ring mobile Videoanlagen aufgestellt. Zusätzlich zu den Streifenwagen ist auch die Bereitschaftspolizei verteilt über die Stadt im Einsatz, damit die Polizei auf Ausschreitungen bei Bedarf schnell reagieren kann.
Schwere Krawalle im vergangenen Jahr in Harburg
Im vergangenen Jahr lieferten sich zum Teil vermummte Jugendliche heftige Straßenschlachten mit der Polizei. Sie warfen Böller und Flaschen in Menschenmengen und auf Polizisten. Dabei wurden mehrere Menschen verletzt.