Ein Jogger läuft auf dem Klütjenfelder Hauptdeich im Hamburger Stadtteil Wilhelmsburg. © picture alliance / dpa Foto: Marcus Brandt
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AUDIO: Elbdeiche: In Hamburg starten Deichbauarbeiten nach Ostern (1 Min)

Hamburger Umweltbehörde will weitere Elbdeiche erhöhen

Stand: 29.03.2024 14:20 Uhr

Nach Ostern erhöht die Hamburger Umweltbehörde weitere Elbdeiche. In Wilhelmsburg und Harburg beginnen an drei Stellen die Baggerarbeiten. Damit soll auch dem Anstieg des Meeresspiegels begegnet werden.

Hamburgs Hauptdeichlinie ist 103 Kilometer lang, das ist mehr als die Entfernung nach Bremen. Teile davon werden allmählich um 80 Zentimeter bis zu einen Meter erhöht.

Arbeiten in Wilhelmsburg und Harburg

Sturmfluten ist besonders der Kreetsander Hauptdeich im Osten Wilhelmsburgs ausgesetzt. Im vergangenen Jahr lief dort der erste Bauabschnitt, ab Dienstag werden weitere 700 Meter bearbeitet. Der Deich wird von Grund auf erneuert und um einen Meter erhöht. Insgesamt erreicht er dann eine Höhe von neun Metern, genauso wie der Obergeorgswerder Hauptdeich an der Norderelbbrücke der A1. Die dritte Deicherhöhung beginnt am Harburger Hauptdeich an der Harburger Hafenschleuse.

Jährlich bis zu 30 Millionen für Hochwasserschutz

Insgesamt will die Umweltbehörde dieses Jahr 1,3 Kilometer erneuern. Umweltsenator Jens Kerstan erklärte, dass die Anpassung an den Klimawandel und den steigenden Meeresspiegel eine Daueraufgabe mit hoher Priorität sei. Jährlich steckt Hamburg 20 bis 30 Millionen Euro in den Hochwasserschutz. Letztes Jahr war der Klütjenfelder Hauptdeich in Wilhelmsburg erhöht worden.

Sturmflutsaison ab Ende September

Mitte September müssen die drei Abschnitte fertiggestellt sein, sagte Stefan Klotz, Geschäftsführer des Landesbetriebs Straßen, Brücken und Gewässer. Denn dann beginnt wieder die Sturmflutsaison. "Aufgrund der begrenzten Bauzeit ist es äußerst wichtig, die Maßnahmen gut vorzubereiten und zu überwachen", so Klotz.

Dieses Thema im Programm:

NDR 90,3 | NDR 90,3 Aktuell | 29.03.2024 | 14:00 Uhr

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