Hamburger Rapper Gzuz aus der Haft entlassen
Der Hamburger Rapper Gzuz ist nach acht Monaten aus der Haft entlassen worden. Er habe die Justizvollzugsanstalt (JVA) am Dienstag verlassen, sagte eine Sprecherin der Hamburger Justizbehörde.
Zuvor hatte die "Bild"-Zeitung über die Entlassung berichtet. Sie zeigte ein Foto des Rappers vor der JVA Glasmoor im schleswig-holsteinischen Norderstedt. Das Foto postete Gzuz auch bei Instagram.
Das Landgericht Hamburg hatte den Frontmann der Band 187 Strassenbande am 4. März 2022 wegen Körperverletzung und Verstößen gegen das Sprengstoff- und Waffengesetz zu acht Monaten und zwei Wochen Haft verurteilt. Zugleich hatte die Strafkammer eine Geldstrafe von 180 Tagessätzen zu je 2.300 Euro verhängt, also insgesamt 414.000 Euro. Hinzu kam eine Freiheitsstrafe von vier Monaten, die das Amtsgericht Hamburg-Altona am 4. Dezember 2017 wegen Körperverletzung verhängt hatte. Die letztgenannte Strafe war ursprünglich zur Bewährung ausgesetzt worden. Die Bewährung wurde später infolge der Verurteilung aus 2022 widerrufen.
Gzuz für drei Jahre unter Bewährung
Gzuz, der mit bürgerlichem Namen Kristoffer Jonas Klauß heißt, steht nach Angaben des Landgerichts für drei Jahre unter Bewährung. Wenn sich der 35-Jährige innerhalb der Bewährungszeit nichts zu Schulden kommen lasse, werde die Reststrafe erlassen.
