Hamburger Polizei warnt vor Betrugsmasche mit Paypal
Kriminelle Betreiberinnen und Betreiber von Fake Shops nutzen neuerdings die Paypal-Zahlfunktion "Geld an Freunde und Familie senden". Bei dieser Zahlmethode werde der Käuferschutz umgangen und geleistete Geldbeträge könnten nicht zurückgefordert werden, warnten Polizei und Verbraucherzentrale in Hamburg am Donnerstag.
Wenn in Fake Shops die Bezahlung über einen Paypal-Link angeboten werde, sei die Weiterleitung zum Zahlungsdienstleister meist so konfiguriert, dass der Kaufbetrag und die Option "Geld an Freunde und Familie senden" voreingestellt seien. Bei dieser Zahlungsweise greife der Käuferschutz von Paypal nicht.
Verbraucherzentrale: Zahlfunktion genau anschauen
"Wer beim Bezahlprozess nicht alles genau prüft und mit dieser Funktion Geld überweist, sieht es nie wieder", warnt Julia Rehberg von der Verbraucherzentrale Hamburg. Bezahlt man mit der Option "Waren und Dienstleistungen", lässt sich das Geld bei Problemen zurückfordern. Die Verbraucherzentrale empfiehlt, sich die jeweilige ausgewiesene Zahlfunktion von Paypal genau anzuschauen.
Waren in Fake Shops oft auffällig günstig
Die Waren in Fake Shops sind häufig auffällig günstig. Wenn man sich unsicher ist, ob ein Online-Shop seriös ist, dann lohnt sich ein Blick auf die Homepage der Verbraucherzentrale Hamburg. Dort gibt es eine Liste von Fake Shops, die immer wieder aktualisiert wird.