Ein Polizeiauto in Hamburg mit dem Schriftzug "Polizei" auf der Tür. © picture alliance / dpa Foto: Daniel Bockwoldt
Ein Polizeiauto in Hamburg mit dem Schriftzug "Polizei" auf der Tür. © picture alliance / dpa Foto: Daniel Bockwoldt
Ein Polizeiauto in Hamburg mit dem Schriftzug "Polizei" auf der Tür. © picture alliance / dpa Foto: Daniel Bockwoldt
AUDIO: Staatsanwaltschaft ermittelt zu mutmaßlicher Betrugsmasche von Polizisten (1 Min)

Hamburger Polizei-Angestellte sollen Falschparker betrogen haben

Stand: 17.05.2024 15:15 Uhr

Angestellte der Hamburger Polizei stehen im Verdacht, Autofahrer betrogen zu haben. Die Staatsanwaltschaft prüft das jetzt.

Die Betrugsmasche war offenbar ein Spiel mit der Angst mehrerer Falschparker in der Hafencity. Drei Angestellte der Polizei sollen die Fahrer angerufen haben, um ihnen mitzuteilen, dass ihre Autos aus der Halteverbotszone abgeschleppt werden müssten. Das könnten sie allerdings verhindern, wenn sie 300 Euro zahlen.

Einige Autofahrer zahlten Strafgeld

Ein rechtswidriger Deal, dennoch zahlten einige der Autofahrer das Geld. In den meisten Fällen waren das Baustellenarbeiter aus dem Ausland. Einige sollen sogar Hinweiszettel mit ihrer Telefonnummer unter die Windschutzscheibe gelegt haben, um nicht abgeschleppt zu werden.

Betrugsfälle werden derzeit untersucht

Nach Informationen von NDR 90,3 soll eines der Opfer auf den mutmaßlichen Betrug hingewiesen haben. So war die mutmaßliche Betrugsmasche aufgefallen. Ein Polizeisprecher sagte, der Fall werde nun geprüft, die Angestellten seien derzeit von ihrem Dienst bei der Polizei freigestellt. Sollte sich der Betrug bewahrheiten, drohe den drei Angestellten die Kündigung.

Dieses Thema im Programm:

NDR 90,3 | NDR 90,3 Aktuell | 17.05.2024 | 13:00 Uhr

Mehr Nachrichten aus Hamburg

Ein Stimmzettel mit dem Hamburg-Wappen wird in eine Wahlurne geworfen. © IMAGO / Christian Ohde Foto: Christian Ohde

Bürgerschaftswahl in Hamburg: SPD und Grüne halten am 2. März fest

Die Hamburger müssen wohl zwei Mal innerhalb kurzer Zeit an die Urnen gehen, um Bundestag und Bürgerschaft zu wählen. SPD und Grüne sind gegen ein Vorziehen der Hamburg-Wahl. mehr