Hamburg und Kiew arbeiten bei Ausbau des Nahverkehrs zusammen
Hamburg und Kiew wollen beim Ausbau des Nahverkehrs zusammenarbeiten. Am Montag wurde dazu eine gemeinsame Erklärung für nachhaltige Mobilität im Rathaus unterschrieben.
Wie wird der Nahverkehr digital und klimaneutral? Darum geht es in der Erklärung. Doch eigentlich geht es um Hamburgs Solidarität mit der Ukraine. Verkehrssenator Anjes Tjarks (Grüne) blickte ernst auf die Delegation aus Kiew. Die Ukraine kämpfe für die Freiheit ganz Europas, so Tjarks. Hamburg und Kiew haben bereits vor zwei Jahren einen "Pakt für Solidarität" geschlossen.
"Beitrag zur Zukunftsfähigkeit der Stadt Kiew"
Die Zusammenarbeit bei Verkehrsfragen helfe den Menschen, sagte Tjarks. "Wir können einen kleinen Beitrag zur Zukunftsfähigkeit der Stadt Kiew leisten. Das ist etwas, was den Menschen vor Ort Hoffnung gibt, weil wir nicht nur darüber reden, wie die Leute im Krieg sind, wie sie bombardiert werden. Sondern wir reden auch darüber, wie kann man die Stadt wieder aufbauen, was kann man besser machen", so der Verkehrssenator.
Zusammenarbeit gibt "Hoffnung und Zuversicht"
Die ukrainische Generalkonsúlin Iryna Tybinka würdigte die Zusammenarbeit: "Ich glaube, gerade das gibt noch mehr Hoffnung und Zuversicht und natürlich den Glauben an unseren Sieg."
Als erstes Zeichen der gelebten Solidarität spendet die Hochbahn Busse für Kiew.