Hamburg: Sonnabend erneut Tausende zur Demo gegen AfD erwartet
In Hamburg gibt es am Sonnabend eine weitere große Demonstration: Unter anderem die Organisation "Fridays for Future" wirft der Union eine Zusammenarbeit mit der AfD bei der Migrationspolitik im Bundestag vor.
Die Rede ist von einem "historischen Tabubruch", bei dem CDU/CSU und FDP am Mittwoch erstmals gemeinsam mit den Stimmen der AfD Anträge beschlossen hätten. Unter dem Motto "Hamburg steht zusammen: Wer mit Faschisten paktiert, hat nichts kapiert!" will ein breites Bündnis in der Innenstadt dagegen demonstrieren.
"Fridays for Future" spricht von Zehntausenden Menschen
Zunächst sollte die Protestaktion um 16 Uhr am Ballindamm starten, sie wurde dann aber auf die Willy-Brandt-Straße verlegt. "Dort kann die Demo mit einem getesteten und durchdachten Sicherheitskonzept mit Zehntausenden Menschen stattfinden", erklärte Annika Rittman von "Fridays for Future".
Mehrere Redner und eine Pop-Band
Die Organisatoren und Organisatorinnen kündigten Redebeiträge von Luisa Neubauer ("Fridays for Future"), Tanja Chawla (Vorsitzende DGB Hamburg) und Oliver von Wrochem (KZ-Gedenkstätte Neuengamme) an. Außerdem soll die Indie-Pop-Band "Provinz" bei der von Michel Abdollahi moderierten Veranstaltung auftreten.
Bereits am Freitag gingen in Hamburg Tausende Menschen gegen das Unionsvotum mit der AfD auf die Straße.