HMS "Queen Elizabeth": Britischer Flugzeugträger verlässt Hamburg
Der britische Flugzeugträger HMS "Queen Elizabeth" hat den Hamburger Hafen am Sonnabendmittag verlassen. Am Tag zuvor hatte es eine Drohnensichtung im Hafen gegeben.
Die Bundeswehr bestätigte den Vorfall. "Die Sichtung einer Drohne am Freitag können wir bestätigen. Dabei wurde auch ein Drohnenabwehrtrupp der Bundeswehr mit HP-47 eingesetzt", teilte ein Sprecher des Territorialen Führungskommandos der Bundeswehr mit. Zuerst hatte die "Bild"-Zeitung darüber berichtet. Eine Schussabgabe mit dem Störsender HP-47 sei nicht erfolgt.
Hintergründe noch unklar
Dem "Bild-Bericht" zufolge soll es sich um eine etwa 1,5 mal 1,5 Meter große Drohne gehandelt haben, die nach dem Überflug in einem Container-Terminal verschwunden sei. Die Hintergründe sind unklar.
Platz für 1.450 Besatzungsmitglieder und 40 Flugzeuge
Die HMS "Queen Elizabeth" war seit Montag in Hamburg. Sie bietet Platz für 1.450 Besatzungsmitglieder und 40 Kampfflugzeuge. Der Besuch in Hamburg sollte ein Zeichen der engen Zusammenarbeit zwischen Deutschland und Großbritannien sein. Seit 13 Jahren war kein britischer Flugzeugträger mehr zu Gast im Hamburger Hafen. Die HMS "Queen Elizabeth" wurde 2017 in Dienst gestellt. Sie ist 284 Metern lang und 73 Meter breit.
Senatsempfang anlässlich des Besuchs
Zu Ehren des Besuchs lud Hamburgs Bürgermeister Peter Tschentscher am Dienstag zu einem Senatsempfang ins Gästehaus des Senats ein. Für die Besatzung wurde ein Programm in Hamburg geplant. Neben Stadt- und Hafenrundfahrten gab es einen Besuch des Internationalen Maritimen Museums.